Kategorien
Touren

Hochschwab – G’hackte

Hier muss ich euch wieder einmal von meiner tollen Tour erzählen, die ich gestern mit einem Freund gemacht habe. Die Tour führte und übers G’hackte auf den Hochschwab und ist eine äußerst schöne Tour. Gestartet sind wir gegen 7:30 wie üblich beim Bodenbauer.
Zu Beginn hatten wir einen ebenen Weg mit nur wenig Anstieg bis zum Trawiesbach. Diesen Bach überquerten wir dann und haben uns an den gut bezeichneten Weg gehalten, bis zur Trawiesalm auf ca 1200m.

Aufstieg Hochschwab

Wir hatten leider etwas bedecktes Wetter, sodass wir den imposanten Anblick dieser Berge immer nur kurz sehen konnten, wenn die Wolken ein Blickloch ließen. Aus dem Trawiestal heraus wurde es dann zunehmend steiler, hier findet man sich dann recht schnell oberhalb der Baumgrenze wieder. Hier trifft man dann auf die G’hacktebrunn Quelle auf 1785m, und einen Rastplatz, von dem wir die Südwände des Hochschwabs bestaunten.

Danach führt der Weg in kurzem aber knackigem Zickzack bis zum abermaligen Einstieg in das G’hackte. Die steile und schroffe Passage ist mit Leitern und Seilen bzw. Ketten gesichert, die zusätzlichen Halt geben.

Nachdem Ausstieg aus dem G’hackten finden wir uns endlich auf der Hochfläche wieder. Von hier aus konnten wir schon den Fleischer-Biwak (2153m) erblicken. Diese frei zugängliche Schutz- und Unterstandshütte kann 10 bis 12 Personen bei Schlechtwettereinbruch oder Verletzung Schutz bieten. Sie ist nach Ferdinand Fleischer jun. benannt, der 1903 mit den Brüdern Teufelbauer während eines Schneesturms auf der Hochfläche ums Leben kam.

Ein schroffer Weg führte uns dann weiter auf den Hochschwabgipfel, welchen man aufgrund von markierten Stangen gut findet. Dort genossen wir erst mal ein Wolkenbad.

Rückweg zum Gasthof Bodenbauer

Überall, wo man rauf geht, muss man auch wieder runter. Vom Hochschwabgipfel aus besteht die Möglichkeit, das Schiestlhaus auf 2153m zu besuchen. Dort besteht auch die Möglichkeit zu übernachten. Dort besteht auch die Möglichkeit zu übernachten. Wir haben uns jedoch für den Abstieg über die Hochfläche Richtung Bodenbauer entschieden. Auf dieser Route werden G’hacktkogel (2213m), Zagelkogel (2255m), Stangenwand (2155m) und Großer Beilstein (2015m) auf dem Rauchsattel nordseitig umgangen. Von hier aus kann noch mal ein wunderschöner Ausblick auf die dann links liegenden Gipfel genossen werden. Der Abstieg führte uns teilweise auf sehr ausgewaschenen und groben Wegen wieder in bewachsenes Gebiet. Kurz bevor man auf die Waldgrenze trifft, geht der Weg noch an der Häuslalm Hütte (1526m) vorbei. Hier haben wir die letzte Pause gemacht.

Von der Hütte geht der Weg dann nur noch hinab bis zum Gasthof Bodenbauer, wo wir diese Tour auch gestartet sind.

Auf dieser Tour sollte man auf jeden Fall über eine gewisse Ausdauer verfügen. Auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein Muss. Bei der Ausrüstung sollte sich nicht auf ein Minimum beschränkt werden, da hier sehr große Temperaturunterschiede herrschen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert